Bormio
– Dimaro ( 80,9 km, 2121 hm, 26° Ø, reine Fahrzeit 07:29 h)
Beep-beep,
06:30 Uhr aufstehen, 07:00 Uhr Frühstück, 07:45 Uhr auf dem Rad. Und täglich
grüßt das Murmeltier….
Das
Frühstück war ausreichend aber nicht gerade üppig, wir füllten unsere
Trinkflaschen mit leckeren ACE Saft, verdünnt in der Trinkflasche war der sehr
lecker, irgendwann kann man blankes Wasser nicht mehr sehen!.
Bei
der Vorbereitung dieser Transalp hatten wir bereits großen Respekt vor dieser
langen und mit reichlich hm gespickten Tour. Am 5. Tag soviel leisten zu müssen
erschien uns als besondere Herausforderung. Wir radelten los und nach wenigen
Metern ging es denn auch schon knackig berghoch. In der kühlen Morgenluft
fuhren wir anfangs durch hübsche kleine Dörfer Richtung St. Catarina.
Wir konnten ruhig unser Tempo fahren, ein Vorteil wenn man sich auf Straßen mit relativ konstanter Steigung bewegt. Der Nachteil: Man teilt sich die Wege mit allen anderen Verkehrsteilnehmern. Aber gut, es hat ja bekanntlich alles Vor- und Nachteile und wir genossen diese gewisse Konstanz in der Fortbewegung die wir die Tage davor nicht gerade hatten.
Auf 26 km kurbelten wir durchgehend 1400 hm bis zum Scheitelpunkt des Passo Gavia? Wir hatten uns eigentlich vorgenommen am höchsten Punkt des Passes lecker zu speisen oder zumindest einen Cappuccino zu schlürfen, Thomas hatte jedoch erzählt es soll da oben die reine Abzocke sein. Bevor wir jedoch ganz oben ankamen hielten wir noch an einem Ehrenmal und machten Fotos.
Ich schaute an der in der Nähe befindlichen „Schutzhütte“ auf die Karte der Bar – Cappuccino für 2.- €! Abzocke sieht anders aus. Wir kredenzten uns je zwei Cappu bzw. Kakao inklusiv vier leckeren Kuchen und genossen das Ganze draußen in der Sonne – genial war das. Wie an den Bildern in der Bar zu erkennen war, kann es zu dieser Jahreszeit auch schon mal hier oben schneien. Wir hatten ca. 25° C und Sonne satt. Hammergeil. Der Kakao von Helge erinnerte etwas an eine dahin schmelzende Tafel Schokolade. Ich denke wenn wir hier 10° C weniger gehabt hätten, hätte er die Schoki aus der Tasse schneiden müssen.
Wir konnten ruhig unser Tempo fahren, ein Vorteil wenn man sich auf Straßen mit relativ konstanter Steigung bewegt. Der Nachteil: Man teilt sich die Wege mit allen anderen Verkehrsteilnehmern. Aber gut, es hat ja bekanntlich alles Vor- und Nachteile und wir genossen diese gewisse Konstanz in der Fortbewegung die wir die Tage davor nicht gerade hatten.
Auf 26 km kurbelten wir durchgehend 1400 hm bis zum Scheitelpunkt des Passo Gavia? Wir hatten uns eigentlich vorgenommen am höchsten Punkt des Passes lecker zu speisen oder zumindest einen Cappuccino zu schlürfen, Thomas hatte jedoch erzählt es soll da oben die reine Abzocke sein. Bevor wir jedoch ganz oben ankamen hielten wir noch an einem Ehrenmal und machten Fotos.
Ich schaute an der in der Nähe befindlichen „Schutzhütte“ auf die Karte der Bar – Cappuccino für 2.- €! Abzocke sieht anders aus. Wir kredenzten uns je zwei Cappu bzw. Kakao inklusiv vier leckeren Kuchen und genossen das Ganze draußen in der Sonne – genial war das. Wie an den Bildern in der Bar zu erkennen war, kann es zu dieser Jahreszeit auch schon mal hier oben schneien. Wir hatten ca. 25° C und Sonne satt. Hammergeil. Der Kakao von Helge erinnerte etwas an eine dahin schmelzende Tafel Schokolade. Ich denke wenn wir hier 10° C weniger gehabt hätten, hätte er die Schoki aus der Tasse schneiden müssen.
Nachdem
wir uns gestärkt hatten waren die verbleibenden 50 – 100 hm hinauf ein Klacks.
Am Scheitelpunkt noch schnell ein paar Beweisfotos gemacht und weiter ging es.
Nachdem wir um ein paar Kurven geradelt waren bot sich uns ein herrlicher Anblick auf das Tal. Klasse – uns war klar dass wir in der kommenden Stunde wieder ordentlich unsere Bremsen testen werden. Vor uns lag eine Abfahrt von 2652m auf ca. 1400m. 1250m nur bergab. Auch mal schön!
Nachdem wir um ein paar Kurven geradelt waren bot sich uns ein herrlicher Anblick auf das Tal. Klasse – uns war klar dass wir in der kommenden Stunde wieder ordentlich unsere Bremsen testen werden. Vor uns lag eine Abfahrt von 2652m auf ca. 1400m. 1250m nur bergab. Auch mal schön!
Nach
ein paar Minuten Abfahrt erreichten wir einen Tunnel, die Beleuchtung war zwar
am Rad befestigt, jedoch war ich zu schnell um diese während der Fahrt einzuschalten.
Es sah so aus als wenn der Tunnel nur sehr kurz und das Ende des Tunnels schnell zu erreichen war. Pustekuchen – Ralf war schon weit weg, dann kam ich und dahinter Thomas und Helge. Ich raste mit ca. 40 - 50 km/h in den Tunnel und plötzlich war es, auch Dank der Sonnebrille, stockfinster. Da ich Thomas hinter mir wusste bremste ich zaghaft und rief „Sch…, ich kann nichts mehr sehen“. Thomas reagierte und grölte ähnliches. Ich versuchte über den Rand der Brille zu lucken was mir jedoch nicht wirklich gelang. Nach ca. 20 – 30 Sekunden Blindflug war das Ende des Tunnels schließlich zu erkennen. Der Ausgang war vielleicht noch 200 Meter entfernt. Meine Augen hatten sich an die Dunkelheit gewöhnt und wir konnten sicher herausfahren. Scheiße, ich hatte echt Angst. Auf einem Randstreifen hinter dem Tunnelausgang nahm ich eine hektisch fuchtelnde Frau war, die um ihr Auto herum lief. Nach weiteren 200 Metern blieben Thomas und ich bei Ralf stehen und atmeten erst einmal tief durch. Das war knapp. Helge hatte, wie er berichtete im Tunnel angehalten und seine Beleuchtung angemacht bevor er weiter fuhr und schließlich zu uns kam.
Es sah so aus als wenn der Tunnel nur sehr kurz und das Ende des Tunnels schnell zu erreichen war. Pustekuchen – Ralf war schon weit weg, dann kam ich und dahinter Thomas und Helge. Ich raste mit ca. 40 - 50 km/h in den Tunnel und plötzlich war es, auch Dank der Sonnebrille, stockfinster. Da ich Thomas hinter mir wusste bremste ich zaghaft und rief „Sch…, ich kann nichts mehr sehen“. Thomas reagierte und grölte ähnliches. Ich versuchte über den Rand der Brille zu lucken was mir jedoch nicht wirklich gelang. Nach ca. 20 – 30 Sekunden Blindflug war das Ende des Tunnels schließlich zu erkennen. Der Ausgang war vielleicht noch 200 Meter entfernt. Meine Augen hatten sich an die Dunkelheit gewöhnt und wir konnten sicher herausfahren. Scheiße, ich hatte echt Angst. Auf einem Randstreifen hinter dem Tunnelausgang nahm ich eine hektisch fuchtelnde Frau war, die um ihr Auto herum lief. Nach weiteren 200 Metern blieben Thomas und ich bei Ralf stehen und atmeten erst einmal tief durch. Das war knapp. Helge hatte, wie er berichtete im Tunnel angehalten und seine Beleuchtung angemacht bevor er weiter fuhr und schließlich zu uns kam.
Wir
sahen am Ende des Tunnels wieder diese Frau die sich anscheinend um einen
Radfahrer kümmerte. Wie sich später herausstellte verlor dieser, ebenfalls von
der plötzlichen Dunkelheit überrascht, die Kontrolle und raste im Tunnel gegen
die gegenüberliegende Wand. Er hatte sich am linken Oberschenkel verletzt und
wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Wir
fuhren weiter auf der Straße hinunter. Ca. eine halbe Stunde lang ging es die
Serpentinen herunter ins Tal. Bei einem der reichhaltigen Zwischenstopps
beschlossen wir im Tal ein Restaurante zu suchen um etwas zu essen. Unser Weg
führte uns direkt an eine nette Gaststätte Namens „Albergo P Pietra Rossa“ Wir
konnten schön draußen sitzen und es kam eine flotte ältere Dame um die
Bestellung aufzunehmen. In einer Mischung aus Italienisch, Englisch und Deutsch
fragten wir nach einer Karte. Mit einem freundlichen Lächeln antwortete sie:
„Isch bin eire Garte „ und brabbelte ca. sechs Gerichte auf Italienisch
herunter. Ich erkannte „Ravioli“ und bestellte diese. Helge zeigte auf einen
Salat vom Nachbartisch. Sie empfahl etwas „Prosciutto“ zum Salat und Helge
willigte ein. Es kam unser Essen und ein Tablett mit ca. 15 – 20 Scheiben
allerfeinstem Serrano Schinken. Boah, war der lecker. Wir konnten Helge unter
keinen Umständen mit dieser Platte allein lassen und waren uns einig, dass
diese Mahlzeit wohl die teuerste unserer Tour werden wird. Von Wegen, wir haben
hier sehr edel und äußerst günstig gespeist. Super empfehlenswert!
Mit
vollem Magen ging es dann noch ein paar Kilometer bergab bevor wir uns wiederum
ein paar Hundert Höhenmeter auf den Passo del Tonale kurbeln durften.
Ein Ort an dem im Winter anscheinend das Leben tobt. Im Sommer jedoch ist dieser Ort, obwohl von etlichen Touris belagert, eher unattraktiv. Ralf nutze die Pause um seine Bremsbeläge zu wechseln da sich vor uns ca. 1000 hm bergab ankündigten. Auf dem Weg versorgten wir uns bei COOP noch schnell mit Müsliriegeln für die nächsten Tage und kamen so gegen 17:30 Uhr am Hotel „Serena“ an.
In der Tiefgarage in der wir unsere Räder abstellen konnten sahen wir dann auch das Rad von Andy Heckmair. Wusste ich es doch, er war auch wieder unterwegs.
Wir suchten uns nach der Dusche eine Pizzeria und schlenderten gesättigt zurück ins Hotel.
Ein Ort an dem im Winter anscheinend das Leben tobt. Im Sommer jedoch ist dieser Ort, obwohl von etlichen Touris belagert, eher unattraktiv. Ralf nutze die Pause um seine Bremsbeläge zu wechseln da sich vor uns ca. 1000 hm bergab ankündigten. Auf dem Weg versorgten wir uns bei COOP noch schnell mit Müsliriegeln für die nächsten Tage und kamen so gegen 17:30 Uhr am Hotel „Serena“ an.
In der Tiefgarage in der wir unsere Räder abstellen konnten sahen wir dann auch das Rad von Andy Heckmair. Wusste ich es doch, er war auch wieder unterwegs.
Wir suchten uns nach der Dusche eine Pizzeria und schlenderten gesättigt zurück ins Hotel.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen